Liebe auf den ersten Blick

Liebe auf den ersten Blick

 

… gibt es sie tatsächlich, oder ist das nur eine billige Erfindung von Hollywood und Co? Und falls es die Liebe auf den ersten Blick wirklich gibt, wie kann ich sie erreichen?

Ein Traum wird Wirklichkeit

Jeder kennt dieses Gefühl, als würde man sich schon ewig kennen, als würde man sich blind verstehen und dann ist da noch diese magische Anziehungskarft, dieses Brizzeln, Schmetterlinge im Bauch, der Gedanke an nur diese eine Person – und wenn das auf Gegenseitigkeit beruht…

… dann gibt es sie tatsächlich, die Liebe auf den ersten Blick!
Wobei wir hier besser von dem Verliebtsein auf den ersten Blick sprechen sollten, denn dieser Hormoncocktail hat mit der wahren Liebe meistens eher weniger zu tun. Und da sind wir auch schon beim springenden Punkt

Der Cocktail im Gehirn

Während wir verliebt sind, steigt vor allem unser Dopaminspiegel und lässt uns ein Gefühl wie auf Wolke sieben erleben. Dabei sinkt gleichzeitig der Serotoninspiegel, ähnlich wie bei Zwangserkrankungen, und führt dazu, dass man nur noch an den Einen oder die Eine denken kann, also fixiert ist. Außerdem werden mehr Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol gebildet, die das Herz höher schlagen lassen und die Atmung beschleunigen. Kurz und knapp kann man das Ganze als Drogenrausch bezeichnen. Für langfristige Bindungen und Partnerschaften, in denen man sich geborgen fühlt und trotzdem weiter wachsen kann, sind das noch nicht die idealen Voraussetzungen, aber das kann ja noch kommen… z.b. mit dem Kuschelhormon Oxytocin, welches durch körperliche Nähe aber auch vertrauensvolle Kommunikation vermehrt ausgeschüttet wird und langfristig für die Bindung zweier Menschen sorgt.

Die Sehnsucht nach der Liebe auf den ersten Blick

Viele Menschen tragen in sich die Sehnsucht nach der Liebe auf den ersten Blick, denn es wäre ja so schön, so einfach, so verzaubernd und für immer …
So einfach ist es aber leider nicht! Obwohl es das Verliebtsein auf den ersten Blick tatsächlich gibt, ist es gar nicht so erstrebenswert, wie viele annehmen, und schon gar kein Garant für eine langfristige glückliche Partnerschaft, denn bekanntlich macht Liebe (hier ist natürlich wieder das Verleibtsein gemeint) blind. Man übersieht gerne viele Kleinigkeiten, die man bei genauer Betrachtung keineswegs übersehen könnte und wundert sich hinterher manchmal, wie es zu solch intensiven Gefühlen kam.

Geht es denn auch ohne?

Auch hier gibt es ein klares Ja! Auch wenn das für viele deutlich zu unromantisch ist: Es gibt durchaus langfristige Ehen und Partnerschaften, in denen es nicht von Anfang an gefunkt hat, sondern eine Annäherung sich langsam und erst über die Zeit und gemeinsames Erleben ergeben hat.

Und was heißt das jetzt?

Das heißt vor allem eines: Wer sich nach einer langfristigen Partnerschaft sehnt, in der man sich ganz angekommen und zu Hause fühlt, sollte nicht auf das Verliebtsein auf den ersten Blick bauen und vielleicht sogar den Blick ein bisschen heben und die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Sie den oder die Richtige auch auf anderen Wegen als über Amors Pfeil finden können. Diese Nachricht ist ernüchternd (ausnüchternd vom Drogenrausch des Verliebtsein-Wollens), trägt aber auch die Kraft einer tiefen Gelassenheit in sich für alle die, die bisher erfolglos auf die eine große Liebe, die Liebe auf den ersten Blick gewartet haben.

Wenn Sie Unterstützung suchen auf Ihrem Weg zu einer harmonischen Partnerschaft, dann sind Sie hier richtig. Ein Teil der Singleberatung besteht darin, falsche Vorstellungen zum Platzen zu bringen, aber der weitaus spannendere Teil ist es, fördernde Vorstellungen aufzubauen, die Sie Ihrem Ziel näher bringen. Bei beiden Vorhaben unterstütze ich Sie!

 

Ihr Sebastian Weber